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Pressemitteilung

Ein Rüsseltier im Miniaturformat

Rotschulter-Rüsselhündchen als neue Art in der Wilhelma

Das Rotschulter-Rüsselhündchen ist neu in der Wilhelma.
Charakteristisch ist die rüsselartige Nase.
Die lange Nase hilft, Insekten am Waldboden aufzustöbern.

Wenn man an Tiere mit Rüssel denkt, die in der Wilhelma leben, kommen einem zunächst die Elefanten in den Sinn – und vielleicht die Tapire. Es geht aber noch eine ganze Nummer kleiner: Seit April 2024 ist ein Rotschulter-Rüsselhündchen im Zoologisch-Botanischen Garten Stuttgart zuhause. Im erst 2022 eingeweihten Haus für Kleinsäuger, Vögel und Insektivoren (KVI) teilt es sich ein Gehege mit den Afrikanischen Zwergfalken.

Trotz ihres Namens haben Rüsselhündchen rein gar nichts mit Hunden gemeinsam. Tatsächlich handelt es sich bei ihnen um weitläufige Verwandte der Elefanten, Seekühe und Klippschliefer. Rüsselhündchen können eine Körperlänge von knapp 30 Zentimetern erreichen. Hinzu kommt der bis zu 25 Zentimeter lange Schwanz. Charakteristisch ist ihre lange, rüsselartige Nase, mit der sie Insekten am Waldboden aufstöbern. 

In ihrer ostafrikanischen Heimat leben Rotschulter-Rüsselhündchen vor allem in Küstenwäldern und bewaldeten Hügellandschaften. Laut der Roten Liste der Internationale Union zur Bewahrung der Natur (IUCN) gilt ihr Bestand noch nicht als bedroht – aber auch das kann sich schnell ändern. Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin verdeutlicht: „Die Lebensräume des Rüsselhündchens sind auch bei den Menschen in Ostafrika begehrte Siedlungsräume. Gerade die letzten noch verbliebenen Küstenwälder in dieser Region geraten immer stärker unter Druck. Darum ist es wichtig, die nur in diesen Habitaten lebenden Arten auch in menschlicher Obhut zu halten und zu vermehren. Wir sind zuversichtlich, für unser Weibchen in naher Zukunft ein passendes Männchen zu finden und Zuchterfolge zu erzielen.“

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Das Rotschulter-Rüsselhündchen ist neu in der Wilhelma.

Charakteristisch ist die rüsselartige Nase.

Die lange Nase hilft, Insekten am Waldboden aufzustöbern.

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Birger Meierjohann Pressestelle
Tel. +49 (0) 711-5402-124
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